Kompetenzen der Kardiologie/Angiologie weiter ausgebaut
Herzinsuffizienz (Herzschwäche) kann, wenn sie zu spät oder nicht ausreichend behandelt wird, schnell zum Tod führen. In Deutschland ist sie mittlerweile der häufigste Grund für eine Krankenhausaufnahme. Dabei hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten das Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten erheblich erweitert.
Um die Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz weiter zu optimieren, führt die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie ein aufwändiges Zertifizierungsverfahren durch. Hierbei werden die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zur Therapie der Herzschwäche bei kardiologischen Fachärzten intensiv geprüft. Auch Fadi Abdullah MD (medical doctor), Chefarzt der Kardiologie/Angiologie des Christlichen Krankenhauses Quakenbrück und der St. Anna Klinik Löningen unterzog sich dem Zertifizierungsverfahren und erhielt jetzt von der Gesellschaft für Kardiologie die Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz verliehen.
„Patienten, die unter Herzinsuffizienz leiden, haben ein schwaches Herz, bei dem die Pumpleistung durch verschiedene Ursachen eingeschränkt ist“, erläutert Fadi Abdullah. „Herzschwäche entsteht beispielsweise aufgrund von Durchblutungsstörungen des Herzens, Entzündungen, Herzklappenfehlern oder Herzrhythmusstörungen.“ Zu erkennen sei die Herzschwäche an Symptomen wie Luftnot, eingeschränkter Belastbarkeit oder auch Wasseransammlungen in der Lunge und in den Beinen. Wichtig sei es, dass die Herzschwäche so früh wie möglich diagnostiziert und therapiert werde und dies könne nur von speziell ausgebildeten Kardiologen geleistet werden.
Geschäftsführer Matthias Bitter gratulierte Fadi Abdullah ganz herzlich zur Zertifizierung: „Ihre Expertise im Bereich Herzinsuffizienz ist eine äußerst wichtige Qualifikation für die Kardiologie unserer Klinik. Ich freue mich, dass unsere Patienten von einem so professionellen und engagierten Team behandelt werden.“
Bildunterschrift:
Herzinsuffizienz-Behandlung nach neuesten Therapiestandards : MD Fadi Abdullah und Matthias Bitter mit dem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie