Fachärztin tritt Nachfolge von Prof. Dr. Dr. Reinhard Boerner an
Seit dem 1. Juli 2021 leitet Manoshi Christina Pakrasi die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und das Zentrum für Psychologische und Psychosoziale Medizin im Christlichen Krankenhaus Quakenbrück. Sie folgt Prof. Dr. Dr. Reinhard Boerner, der am 31. Mai in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.
„Wir heißen Frau Pakrasi sehr herzlich in unserer Klinik willkommen und freuen uns auf eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter im Rahmen einer pandemiebedingt kleinen Willkommensrunde. „Das Zentrum für Psychologische und Psychosoziale Medizin hat überregional einen sehr guten Ruf und so konnten wir eine hochspezialisierte Führungskraft für das CKQ gewinnen, die die Leitung auf hohem Niveau fortführen wird.“
Manoshi Christina Pakrasi ist seit 2004 Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie (Verhaltenstherapie). Sie studierte Humanmedizin an der RWTH Aachen. Es folgten Anstellungen u. a. im Klinikum der Universität Heidelberg, im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und im Albertinenkrankenhaus Hamburg. Seit 2005 war sie als Oberärztin und seit 2014 als Leitende Oberärztin und stellvertretende Chefärztin der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Asklepios Westklinikum Hamburg tätig. Sie war Prüferin der Ärztekammer Hamburg und engagierte sich in mehreren sozialpsychiatrischen Sprechstunden (u. a. für Flüchtlinge, obdachlose Frauen) sowie in der PEER-Beratung. Frau Pakrasi ist 51 Jahre alt, sie wurde in Indien geboren, wuchs bei Braunschweig auf und lebt derzeit in Diepholz.
„Ich freue mich sehr auf meine Tätigkeit in Quakenbrück und die enge Zusammenarbeit mit meinem Team und den Patientinnen und Patienten“, erklärt Manoshi Pakrasi. In den kommenden Tagen und Wochen werde sie sich in ihr neues Arbeitsumfeld einarbeiten und quasi „wie ein Schwamm“ Strukturen, Konzepte, Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die örtlichen Gegebenheiten des Krankenhauses in sich aufnehmen. „Ein funktionierendes Netzwerk und kurze Wege in der Kommunikation sind wichtig für mich, dazu gehört auch die gute Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen, Kooperationspartnern und den umliegenden Kliniken“, betont die neue Chefärztin. Ihr sei die Beziehung zu Patientinnen und Patienten sehr wichtig, daher sei sie sehr aufmerksam, geduldig, zuhörend und wertschätzend, so Frau Pakrasi weiter. Bei Konflikten suche sie immer das offene Gespräch und einvernehmliche Lösungsfindung. Was die medizinischen Schwerpunkte angeht, bezeichnet sich die Fachärztin als „Psychiatrie-Allrounderin“ mit besonderem Fokus auf der Therapie von psychotischen und bipolar-affektiven Störungen, weil diese den Menschen besonders in seinem Alltag beeinträchtigen und das Leben erschweren können. Aus diesen Gründen sei der sozialpsychiatrische Blick bei der Arbeit ihr ein besonderes Anliegen.
Bildunterschrift:
Herzlicher Empfang der neuen Chefärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Manoshi Christina Pakrasi (Mitte), durch die Geschäftsleitung des CKQ: (v.l.) Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Ajay Chavan, Prokurist Manfred Janknecht, Pflegedirektorin Sonja Hus und Geschäftsführer Matthias Bitter (alle abgebildeten Personen sind vollständig geimpft).