16 Absolventinnen und Absolventen nahmen Abschlusszeugnis entgegen
Mit einem Gottesdienst und einer abwechslungsreich gestalteten Feier in der Petrus-Kirche verabschiedete die Pflegeschule des Christlichen Krankenhauses in diesem Jahr ihre examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. Viele musikalische Beiträge – von Jakob und Josef Lesch, Muriel Menz und Hjadi Klein – aber auch Aktionen der Absolventinnen und Absolventen sorgten dafür, dass die Examensfeier trotz einiger Corona-bedingter Einschränkungen einen gelungenen Schlusspunkt setzte. Den Gottesdienst gestalteten die Seelsorgerinnen Anke Hiltermann-Behling und Gabi Kuhlmann.
Ihre Ansprache dauerte nicht länger „als eine Händedesinfektion“, so Monja Möller, die im Namen des Examenskurses das Wort ergriff und ein kurzes Resumé der dreijährigen Ausbildungszeit zog. Sie alle blickten mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Jahre zurück: die spannende theoretische und praktische Ausbildung, aber auch der erste Todesfall unter den Patienten, den man miterleben musste, Notenstress, aber auch gemeinsame Feiern prägten die Ausbildungszeit.
Schulleiter Rüdiger Sievert dankte allen, die für eine gelungene Ausbildungszeit und die reibungslose Durchführung des Examens sorgten. Weiterhin habe die Corona-Pandemie das Lernen und Prüfen fest im Griff. Ein Dank ging auch an Pastorin Christina Richter, die es ermöglichte, dass die Feier auch in diesem Jahr in der Petrus-Kirche stattfinden konnte.
CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter gratulierte den strahlenden Absolventinnen und Absolventen herzlich. Er stellte anhand der Form einer Briefklammer symbolisch dar, dass der Weg der Auszubildenden nicht immer geradeaus, sondern oftmals verschlungen ans Ziel geführt habe. Eine weitere Eigenschaft der Briefklammer sei Spannkraft und das Vermögen, etwas zusammenzuhalten – so sorge auch die Pflege dafür, dass ein Krankenhaus funktioniere. „Behalten Sie Ihre Spannkraft“, ermunterte Bitter die Examinierten.
„Sie haben unfreiwillig Zeitgeschichte geschrieben, indem Sie Ihre Ausbildung während der Corona-Pandemie absolviert haben“, so Matthias Brüggemann, der in seiner Funktion als Quakenbrücker Bürgermeister und Leiter des Zentralen Funktionsdienstes des CKQ gratulierte. „Ganz gleich, was Sie nun vorhaben, tun Sie es, weil sie es gerne machen und es Ihnen wichtig ist“, so Brüggemann mit Hinblick auf den weiteren Berufsweg der Examinierten.
Kursleiterin Dorothee Renze-Wiemers erinnerte in ihrer Ansprach an die Spezialeinsätze ihres Kurses – die Übernahme zweier Stationen durch die Auszubildenden, die Aktionen zur Nachwuchsrekrutierung auf Jobmessen – und schilderte die besonderen Prüfungsbedingungen in Corona-Zeiten: Die praktische Prüfung fand nicht am lebenden Patienten sondern im sog. Skills-Lab an Puppen statt. Wichtig war ihr, den hohen Stellenwert der Kommunikation in der Pflege hervorzuheben.
Während einige der Examinierten an Kliniken in Ankum, Osnabrück und Münster gehen, wird ein Großteil im CKQ und in der St. Anna Klinik Löningen ins Berufsleben starten.
Die Absolventinnen und Absolventen: Annika Barger, Badbergen, Darya Firtina, Quakenbrück, Leonie Grünloh, Herzlake, Jennifer Haupt, Badbergen, Lorisa Hounsiagama, Badbergen, Hjadi Klein, Badbergen, Melina König, Dinklage, Milena Lenk, Berge, Milena Menz, Berge, Monja Möller, Quakenbrück, Lena-Marie Müller, Bösel, Lisa Wiebe, Quakenbrück, Jessica Wolf, Bersenbrück, Lisa Zimmermann, Quakenbrück, Merlin Zühlke, Fürstenau und Julia Zuhof, Löningen.
Bildunterschrift:
Der Examenskurs 2021 mit Dozenten und Vertretern der Geschäftsleitung des CKQ.