2023 sollen Gynäkologie und Geburtshilfe wieder in Quakenbrück angeboten werden

Das Christliche Krankenhaus investiert in die Zukunft und wird sein Leistungsspektrum um einen neuen medizinischen Schwerpunkt erweitern. Geplant ist, dass im kommenden Jahr eine Gynäkologie und Geburtshilfe etabliert wird.

Hintergrund ist, dass das zu den Niels-Stensen-Kliniken gehörende Marienhospital Ankum-Bersenbrück in ein sogenanntes Regionales Gesundheitszentrum umgewandelt wird.  Das bedeutet, dass das Marienhospital Ankum-Bersenbrück zwar weiterhin in geringem Umfang eine stationäre Versorgung anbieten wird, jedoch stärker als bisher alle ambulanten fachärztlichen Leistungen bündeln und ausbauen wird. In diesem Zuge wird auch die dortige die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe geschlossen. Das CKQ steht seit längerem in engem Kontakt mit der Geschäftsführung der Niels-Stensen-Kliniken, um diese Umstrukturierung zum Wohle der Patientinnen und Patienten der Region konstruktiv zu begleiten.

„Wir halten es für unverzichtbar, dass im Osnabrücker Nordkreis weiterhin ein stationäres Behandlungsangebot für Gynäkologie und Geburtshilfe besteht und haben uns daher entschlossen, diesen Versorgungsauftrag zu übernehmen“, so CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter. „Zudem erfüllen wir mit diesem zusätzlichen Angebot alle gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien für ein sogenanntes Schwerpunktkrankenhaus. Dies sichert den Krankenhausstandort Quakenbrück nachhaltig und langfristig.“

Daher werde nun ein Antrag auf die Übernahme der Versorgung bei den zuständigen Gremien gestellt und es würden weitere Gespräche mit allen Beteiligten geführt, so Bitter weiter. „Zwar haben wir noch keine definitive Zusage, doch ich bin sehr optimistisch, dass wir diese bekommen. Formal muss dies der Niedersächsische Krankenhausplanungsausschuss in seiner Sitzung im Dezember beschließen.“

Für die Räumlichkeiten des Quakenbrücker Krankenhauses hat dies zur Folge, dass einige Bereiche in Haus 1 umstrukturiert werden müssen. Ebenso wird das Team um zahlreiche neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem ärztlichen und pflegerischen Bereich der Geburtshilfe und Gynäkologie sowie Hebammen erweitert werden.
„Mit der Ausweitung unseres Behandlungsspektrums werden wir die Leistungsfähigkeit und Zukunftsperspektive unseres Krankenhauses weiter festigen“, betont Bitter. Auch die Bevölkerung vor Ort und in den angrenzenden Landkreisen werde das Angebot einer Gynäkologie und Geburtshilfe in Quakenbrück sehr zu schätzen wissen.