Niedersächsischer Krankenhausplanungsausschuss bewilligt 15 Betten
Das Christliche Krankenhaus erweitert sein Leistungsspektrum um einen neuen medizinischen Schwerpunkt und wird noch in diesem Jahr eine Gynäkologie und Geburtshilfe etablieren.
Hintergrund ist, dass das zu den Niels-Stensen-Kliniken gehörende Marienhospital Ankum-Bersenbrück zum 1.4.2023 in ein sogenanntes Regionales Gesundheitszentrum umgewandelt und in diesem Zuge auch die dortige Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe geschlossen wird. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, wird die Geburtshilfe in Ankum jedoch so lange anboten, bis die neue Belegabteilung in Quakenbrück – voraussichtlich im Juli 2023 – aufgebaut ist.
„Wir halten es für unverzichtbar, dass im Osnabrücker Nordkreis weiterhin ein stationäres Behandlungsangebot für Gynäkologie und Geburtshilfe besteht und haben uns daher entschlossen, diesen Versorgungsauftrag zu übernehmen“, so CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter. „Zudem erfüllen wir mit diesem zusätzlichen Angebot alle gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien für ein sogenanntes Schwerpunktkrankenhaus. Dies sichert den Krankenhausstandort Quakenbrück nachhaltig und langfristig.“
Inzwischen haben die Planungen und erste Baumaßnahmen für die dazu nötige Umstrukturierung in Haus 1 des CKQ begonnen. Dazu gehört u. a., dass die Räumlichkeiten der früheren Kreißsäle – bis 1999 gab es in Quakenbrück bereits eine Gynäkologie und Geburtshilfe – modernisiert und wieder in Betrieb genommen werden. Ebenso wird das Team um zahlreiche neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem ärztlichen und pflegerischen Bereich der Geburtshilfe und Gynäkologie sowie Hebammen erweitert werden.