Neue Geburtshilfe in Quakenbrück mit Bravour gestartet
Am 3. Juli um 17.37 Uhr war es endlich soweit: Mit der kleinen Loreen wurde das mit großer Spannung erwartete erste Baby in der neuen Geburtshilfe des Christlichen Krankenhauses geboren. Damit wurde auch ganz konkret die Landebahn für Störche „einge-weiht“, die das Krankenhaus ein paar Tage zuvor eröffnet hatte und damit bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Sogar auf tagesschau.de ist ein Beitrag über die Landebahn zu finden. Die „Landung“ der kleinen Loreen verlief ohne „Turbulenzen“.
Strahlende Gesichter gab es, als CKQ-Geschäftsführer Matthias Bitter, Michael Bürgel, Bürger-meister der Samtgemeinde Artland, sowie Nadine Burrichter, Direktorin Klinische Organisation, der Mutter Juliane Scholl zur Geburt der kleinen Loreen gratulierten. Gynäkologe Dr. Roland Doll, der die Geburt gemeinsam mit Hebamme Annika Vennemeyer betreute, bestätigt: Mutter und Kind sind wohlauf. Loreen wiegt 3770 g und ist 51 cm groß. „Wir freuen uns sehr mit den frisch gebackenen Eltern“, sagt Matthias Bitter, Geschäftsführer des CKQ. „Der Storch hat eine Traum-Landung hingelegt und war gleichzeitig sehr diskret“, so Bitter augenzwinkernd, denn niemand seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe die Landung beobachtet.
Für ihn und sein Team sei es ein persönliches Anliegen gewesen, in Quakenbrück eine neue Ge-burtshilfe für rund 3 Millionen Euro aus Eigenmitteln einzurichten, nachdem die Geburtshilfe in Ankum nicht weiter betrieben wurde, erklärt Bitter. „Als christliches Haus gehört es sich, dass wir uns da einbringen. Und die neue Geburtshilfe habe sich vom ersten Tag an bewährt: „Die Räumlichkeiten verfügen über eine warme und angenehme Ausstrahlung. Sie sind modern und dennoch funktional nach dem neuesten Stand der Technik eingerichtet. Hier fühlen sich Gebä-rende, aber auch das gesamte Team der Geburtshilfe gut aufgehoben.“
Und was sagt die junge Mutter, die mit ihrer Familie in Bersenbrück lebt, zur neuen Geburtshil-fe in Quakenbrück? „Ich war natürlich etwas unsicher, was mich erwartet. Aber dann habe ich die Bilder und Filme auf Instagram gesehen und dachte, ich kann es wagen“, so Juliane Scholl. „Und die Entscheidung war richtig, denn ich werde hier toll betreut und fühle mich sehr wohl. Die Quakenbrücker Geburtshilfe werde ich allen werdenden Eltern weiterempfehlen.“
Die Idee mit der Storchenlandebahn, die für das Bekanntmachen der neuen Geburtshilfe entwi-ckelt wurde, hatte in den vergangenen Tagen u.a. dazu geführt, dass sogar tagesschau.de und BILD über das ungewöhnliche Projekt berichtet hatte. „Wir sind von dem Feedback auf die Lan-debahn echt überwältigt und können mit Fug und Recht sagen: Da haben wir wohl einen Treffer gelandet“, sagt Bitter.
Bildunterschrift:
Große Freude über die Geburt der kleinen Loreen, dem ersten Quakenbrücker Baby nach mehr als 23 Jahren: (v.l.) Michael Bürgel, Nadine Burrichter, Matthias Bitter, Dr. Roland Doll, Juliane Scholl und Loreen, Hebamme Ines Heinecke.