Christliches Krankenhaus verabschiedet Absolventen des Dualen Studienganges Bachelor in Pflege
Mit einer Abschlussfeier in der Hochschule Osnabrück endete die Ausbildungszeit für den ersten Jahrgang des dualen Ausbildungsangebotes Bachelor of Science in Pflege. Die Absolventen konnten ihr Bachelor-Examen und das staatliche Examen in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege in Empfang nehmen. Von den 15 Absolventen, die seit 2011 die verbundleitende Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Quakenbrück besucht hatten, haben inzwischen drei im Christlichen Krankenhaus ihr Berufsleben begonnen. Zwei Bachelor-Absolventen traten die speziell auf ihre Qualifikation hin geschaffene Stelle „Assistent des Pflegemanagements“ an. Diese Position umfasst auch Aufgaben im operativen Bereich, so u. a. die Steuerung pflegetherapeutischer Prozesse, und ist entsprechend höher vergütet. Eine weitere Bachelor-Absolventin begann ihre berufliche Tätigkeit ebenfalls im CKQ, sie ist als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Psychiatrie tätig.
Absolventen arbeiten in der Pflege in allen Bereichen des Gesundheitswesens sowohl im stationären als auch im ambulanten Sektor. Besondere Schwerpunkte liegen in der eigenverantwortlichen Organisation und Durchführung komplexer Aufgaben wie der Steuerung pflegetherapeutischer Prozesse auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse für pflegebedürftige Menschen, der Information, Anleitung und Beratung von Patienten, Bewohnern, Angehörigen, aber auch die Supervision von Assistenzkräften und die Mitarbeit bei der kontinuierlichen, evidenzbasierten Weiterentwicklung pflegerischer Praxis.
„Der Bedarf nach akademisch ausgebildeten Pflegekräften, die in der direkten Patientenversorgung tätig sind und professionell pflegen, wird vor allem aufgrund des demografischen Wandels weiter steigen“ erläutert CKQ-Geschäftsführer Heinrich Titzmann. „Zukünftig sollen daher weitere Stellenprofile für Bachelor-Absolventen im CKQ geschaffen werden.“ Von allen Beteiligten sei gute Pionierarbeit geleistet worden, resümiert Titzmann auf der Abschlussfeier der Hochschule. Jetzt seien alle potenziellen Arbeitgeber aufgefordert, weitere adäquate Stellen für die Absolventen zu entwickeln.
„Ich bin der Meinung, dass sich die integrativ ausgerichtete Konzeption des Studienganges bewährt hat“, betont Schulleiter Rüdiger Sievert. „Sie schuf eine enge Verzahnung zwischen Hochschule, Fachschule und Praxis.“ Im Christlichen Krankenhaus hätten die Studierenden schon während des Studiums ihr Fachwissen und methodisches Geschick bewiesen, so z. B. bei der Ausrichtung des Hygienetages und bei der Implementierung des Expertenstandards „Schmerzmanagement in der Pflege“. Sein Dank ging an das Dozententeam, aber vor allem auch an die Kooperationspartner St. Elisabeth-Krankenhaus in Damme, St. Franziskus-Hospital Lohne, des Pius-Hospitals und des Klinikums in Oldenburg.
Die Absolventen: Evelyn Bekermann, Nortrup, Rena de Buhr, Bremen, Jana Enneking, Lastrup, Carla Fehren, Lingen, Natascha Himmelspach, Quakenbrück, Alexander von Höven, Bevern, Jaqueline Lang, Visbek, Eike Lindlage, Bippen, Marita Niebur-Ossenbeck, Damme, Till Puncak, Quakenbrück, Ann-Caroline Schlüter, Quakenbrück, Sophie-Therese Schlüter, Quakenbrück, Laura Thiewes, Westoverledingen, Mona Voigt, Edewecht, Janna Webermann, Brinkum.